Frühstück Wie Ein König Sprichwort?

Frühstücken wie ein Kaiser, mittagessen wie ein König und abendessen wie ein Bettler – diese Ernährungsempfehlung galt Jahrzehnte lang als Richtlinie. Hersteller von Frühstücksprodukten und Ernährungswissenschaftler propagieren das Frühstück als die wichtigste Mahlzeit des Tages.

  1. Aber es gibt Zweifel an diesem Dogma;
  2. Nicht Kaiser Wilhelm I;
  3. , sondern sein Reichskanzler Otto von Bismarck soll bis ins hohe Alter jeden Morgen bis zu 16 Eier verspeist haben, außerdem Koteletts, Räucherfisch, Wurst und Butter;

Dazu trank er Kaffee und Champagner. Allerdings wog er zeitweise auch 145 kg – das macht bei einer Körpergröße von 190 cm einen BMI von über 40. Er litt unter Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Herz- und Kreislaufbeschwerden, Rheuma, Venenentzündungen, Verdauungsstörungen und Schlaflosigkeit – und wurde damit 83 Jahre alt.

Ist Morgen wie ein König?

Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler – Der Spruch kommt noch aus Großmutters Zeiten. Aber was ist die Bedeutung der einzelnen Teile? „Morgens wie ein Kaiser” bezieht sich darauf, dass man die größte Mahlzeit morgens einnehmen sollte.

Dafür spricht: Am Morgen ist das Verdauungssystem ausgeruht und voller Tatendrang und der Körper, schlafbedingt, hungrig. Was man also morgens verspeist, wird bis abends wieder verbrannt. (andere Regeln gelten für Cheeseburger & Co.

, sie bleiben bis zu 72 Stunden im Körper). Ähnlich sieht es am Mittag aus, denn die Verdauung hat noch genügend Zeit, die Speisen zu verdauen. Dagegen spricht aber: Unser vegetatives Nervensystem, bestehend aus Sympaticus und Parasympaticus, sagt dem Körper nach dem Essen, dass wir müde sind.

  • Wenn man mittags so richtig zulangt, erfährt man anstelle eines Energieschubs das nachmittägliche Müdigkeitsloch;
  • Darauf verzichten wir lieber und essen auch mittags leicht;
  • Ziemlich eindeutig ist der Spruch für den Abend;
See also:  Wie Viel Kalorien Verbrennt Man Beim Gehen?

„Abends wie ein Bettler” heißt so viel wie „so leicht wie möglich. ” Dafür spricht: In den Nacht verbrauchen wir keine Kalorien. Für was bräuchte der Körper also die Energie, die ein üppiges Abendbrot bereitstellt? Bestimmt nicht zum Ausruhen – der Körper kommt am besten zur Ruhe, wenn man mindestens zwei Stunden vorm Schlafengehen nichts mehr isst. Was meinst du, hatte Großmutter also doch recht? .