Schnell zunehmen: das erste Kilo – Der Energiebedarf eines jeden Menschen ist sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab – wie dem Grundumsatz , Geschlecht, Alter und körperlicher Aktivität. Denoch kann jeder mithilfe von Richtwerten den persönlichen Energiemehrbedarf zur effektiven und langfristigen Gewichtszunahme errechnen.
Grundsätzlich gilt: Um ein Kilogramm zuzunehmen benötigt der Körper 7000 kcal – zusätzlich zum normalen Tagesenergiebedarf. Der beträgt bei Männern im Durchschnitt etwa 2900 kcal, bei Frauen rund 2300 kcal.
Verteilt auf zwei Wochen ergibt sich daraus ein täglicher Mehrbedarf von 500 kcal. Das heißt: Zum schnell zunehmen sollten Männer 3400 kcal und Frauen 2800 kcal pro Tag aufnehmen. Zeichnen sich erste Gewichtsfortschritte ab, heißt es: dranbleiben! Denn wer nach dem ersten Kilo wieder in alte Essensmuster zurückfällt, kann dem Zeiger der Waage beim Sinken zugucken.
Wie viel Kalorien muss man zu sich nehmen um zuzunehmen?
Wie viele kcal am Tag zum Zunehmen? – Für eine Gewichtszunahme ist ein Kalorienplus ausschlaggebend. Als Faustregel gilt, deine tägliche Kalorienzufuhr um ca. 300 Kalorien zu erhöhen.
Was hat die meisten Kalorien?
Knabbereien – Chips, Schokolade und Co. – Natürlich ist es keine Überraschung, dass Naschereien wie Schokolade, Weingummi und Co. echte Kalorienbomben sind – genau deshalb dürfen sie hier auch nicht fehlen. Dank ihnen kann ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher nämlich zur echten Figurfalle werden.
Kann viel essen und nehme nicht zu?
Aktualisiert am 12. 03. 2017 Lesedauer: 2 Min. Es gibt diese Menschen, die so viel Süßes essen können, wie sie wollen, und trotzdem nicht zunehmen. (Quelle: Pixland/Thinkstock by Getty-Images-bilder) Ein bisschen unfair ist es ja schon: Manche Menschen essen, was und wie viel sie wollen, und halten trotzdem ihr Gewicht. Forscher wollen jetzt herausgefunden haben, woran das liegt. Der Schlüssel für das Essen-ohne-Zuzunehmen ist offenbar das braune Körperfett des Menschen. Schlanke Menschen besitzen meistens mehr braunes Fett und können dieses auch besser als andere aktivieren.
Wie schnell kann man 2 kg zunehmen?
Die meisten beschweren sich über zu viele Kilos auf der Waage. Zu wenig Gewicht kann aber ebenfalls die Psyche und die Gesundheit belasten. Wenn sich Mangelerscheinungen bemerkbar machen, ist eine kalorien- und nährstoffreiche Ernährung wichtig. © iStock. com/vadimguzhva “Bist du aber dünn!” – Für eine sehr figurbewusste Frau ein Kompliment. Wer allerdings sehr schmal gebaut ist, trotz gesundem Appetit nicht zunehmen kann und sich unwohl fühlt, den werden Bemerkungen wie diese weiter verunsichern. Ein schlanker Körperbau ist oftmals genetisch bedingt.
- “Schlechte Futterverwerter” können viel essen ohne zuzunehmen, weil ihr Körper aufgenommene Energie in Form von Kalorien nicht in Fettdepots speichert, sondern sie direkt verwertet und in Wärme umwandelt;
Der Wunsch vieler Untergewichtiger: schnell aber gesund zunehmen. “Schnell ist nicht”, sagt Ernährungswissenschaftlerin Manuela Marin aus Berlin: “Ein halbes bis ein Kilo pro Woche ist die Empfehlung für gesundes Zunehmen – dasselbe gilt für Abnehmwillige. Um das Körpergewicht und somit Untergewicht, ebenso wie Über- oder Idealgewicht zu beurteilen, berechnen Ärzte und Ernährungswissenschaftler den Body-Mass-Index (BMI): BMI (kg/m²) = Körpergewicht [kg] / Körpergröße x Körpergröße [m²]
-
Zu dick? Zu dünn? Mit dem BMI-Rechner finden Sie schnell heraus, ob Ihr Körpergewicht im Normbereich liegt. zum BMI-Rechner
Bei einem BMI von weniger als 18,5 spricht man von Untergewicht. Das muss bei geringfügigen Unterschreitungen nicht bedenklich sein. Liegt das Untergewicht aber bei einem Wert unterhalb von 17,5, spricht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von ausgeprägtem Untergewicht, das nicht nur die Psyche belastet. Fehlt dem Körper Energie in Form von Kohlenhydraten , Eiweiß, Fett, Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium , kann das folgende Beschwerden verursachen:
- verminderte Leistungsfähigkeit
- leichte Reizbarkeit
- Abgeschlagenheit
- geschwächtes Immunsystem durch den Abbau von Muskulatur, Fettgewebe und stoffwechselaktiven Zellen
- erhöhtes Risiko für Osteoporose
- Herzrhythmusstörungen bis hin zu Herzversagen durch Elektrolytmangel
- Muskelschwäche
- Kreislaufstörungen und dadurch bedingter Schwindel
- häufiges Frieren
- mattes, trockenes Haar
- trockene Haut und Hauterkrankungen
- hormonelle Veränderungen (ausbleibende Regelblutung bis hin zur Unfruchtbarkeit ist möglich)
- Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Bin viel zu dünn?
Zwei Drittel der Untergewichtigen sind Frauen – Zarte Glieder, flacher Bauch, Kleidergröße 34 bis 36: Wer sehr dünn ist, entspricht zwar einerseits dem herrschenden Schönheitsideal. “Petite” nennt man das in der Modebranche euphemistisch, das bedeutet “klein”, nicht “mager” oder “schwach”.
- Im echten Leben schon;
- Dort gelten Untergewichtige schnell als “dürres Hemd” oder schlimmer noch: als krank und magersüchtig;
- Medizinisch gesehen verläuft die Grenze bei einem Body Mass Index (BMI) von 18,5;
Wer einen BMI von 18,5 hat, gilt noch als schlank, wer darunter liegt, als untergewichtig. In Deutschland betrifft das knapp zwei Millionen Menschen. Zwei Drittel der Untergewichtigen sind Frauen – auch junge, gesunde Frauen, die einfach nicht zunehmen können.