Frage: Hallo, ich htte kurz mal eine Verstndigungsfrage: unsere Kleine ist nun 6 Monate alt. Geburtsgewicht: 4. 060 g bei 55 cm Aktuell wiegt sie knapp 6 kg bei 67 cm. Ich habe bis 5 Monate voll gestillt und dann mit dem Mittagsbrei begonnen. Sie hat hier bis vor kurzem gute 180g gegessen – danach wurde noch gestillt.
- Vor 14 Tagen hat sie das 3-Tage-Fieber bekommen und der Appetit kommt nur sprlich zurck;
- Ich wollte auch schon den Abendbrei einfhren, aber den mag sie nicht;
- Nachmittags isst sie noch ein paar Lffel Obst;
Ansonsten stille ich 6x am Tag (ca. alle 4 Stunden). Ich war immer der Meinung, dass Muttermilch so um die 65cal hat. Da unsre Kleine aber jetzt nicht so zunimmt wie im gelben Heft vorgegeben, meinte meine Kinderrztin, ob meine Muttermilch wohl zu wenig Kalorien htt.
Kann das sein? Unsere Kleine ist quietschmunter, dreht sich den ganzen Tag rum, lacht, brabbelt und macht erste Krabbelversuche – also keine Anzeichen von Unterernhrung. Vielen Dank und viele Grsse von Arwen_79 am 14.
01. 2014, 13:44 Uhr Antwort auf: Wieviel Kalorien hat Muttermilch Liebe Arwen_79, nach sechs Monaten enthlt die Muttermilch noch die gleichen Inhaltsstoffe wie vorher. Die Milch wird ab sechs Monaten keineswegs pltzlich schlechter” oder weniger gehaltvoll”. Der Kaloriengehalt der reifen Muttermilch liegt bei etwa 68 kcal/100 ml. Reife Muttermilch enthlt etwa 7,3 g/100 ml Laktose sowie kleinere Mengen anderer Kohlenhydrate (Oligo und Polysacharide, Glykoproteine, Glukosamine usw.
- Der Fettgehalt der reifen Muttermilch betrgt 4,2 g/100 ml, wobei der grte Teil davon auf die Triglyceride entfllt;
- 57 % der Fettsuren der Muttermilch sind ungesttigt;
- Der Fettanteil der Muttermilch beinhaltet auch die fettlslichen Vitamine, Phospolipide und Cholesterin;
Reife Muttermilch enthlt 0,9 g/100 ml Eiwei. Zu den Molkeneiweien gehren die Immunglobuline, Lysozym, Laktoferrin und Alphalaktalbumin. Auerdem enthlt Muttermilch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Weitere Bestandteile sind Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren.
Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiwei, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung whrend der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikrpern und bei einigen Vitaminen und ergeben sich Vernderungen.
So steigt der Antikrpergehalt mit etwa einem halben Jahr und dann nochmals im zweiten Lebensjahr (jeweils dann, wenn das Kind mobiler wird und mehr Kontakt mit der Auenwelt aufnimmt) an. In der Abstillphase kommt in Bezug auf den Salzgehalt zu Vernderungen.
In den ersten drei bis vier Monaten liegt die bliche Gewichtszunahme zwischen 150 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwlf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wchentlich.
Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. LLLiebe Gre Biggi von Biggi Welter , Stillberaterin am 14. 01. 2014 hnliche Fragen rund ums Stillen an Biggi Welter und Kristina Wrede.
Hat Muttermilch mehr Kalorien?
veröffentlicht von: Andrea Böttcher, Kinderkrankenschwester Fachkraft für Stillförderung, Laktationsberaterin, Stillbeauftragte für die Klinik Referentin für Stillen und Säuglingsnahrung Ich denke diesen oder einen ähnlichen Satz haben die meisten stillenden Frauen irgendwann einmal gehört? Aber woran liegt das? Nun zum einen hat die Brust keine Füllskala wie eine Flasche an der sich ablesen lässt, wieviel Muttermilch enthalten ist und wie viele Milliliter das Kind getrunken hat.
Dieser Aspekt verunsichert viele. Wir Menschen sind einfach darauf gepohlt für alles Zahlen und Messwerte zu haben. Wir müssen uns immer rückversichern, das das, was wir machen, auch richtig ist. Zahlen und Skalen bieten hier vielen Menschen eine trügerische Sicherheit.
Denn, zum anderen werden meistens die Werte für Trinkmengen von Babys durch Laien (aber auch von so manchen “Fachleuten”) immer in einen Zusammenhang mit den Werten auf einer Säuglingsnahrungspackung verglichen. Hier stehen aber je nach Hersteller, Nahrung und Alter des Kindes meist Trinkmengen für 6-8 Mahlzeiten mit einer entsprechenden Angabe von Millilitern.
- Der Unterschied ist aber, das Säuglingsnahrung eine ganz andere Zusammensetzung aufweist als Muttermilch;
- PRE-Nahrung ist die Bezeichnung für die Säuglingsanfangsnahrung;
- Sie ist von allen existierenden künstlichen Säuglingsnahrungen diejenige, die der Muttermilch am ähnlichsten ist;
Aber auch diese enthält gravierende Unterschiede zur Muttermilch. PRE-Nahrung kann wie Muttermilch auch ad-libitum, also ganz nach Bedarf gefüttert werden. Als einziges Kohlenhydrat enthält PRE Milchzucker als Stärke, wie auch die Muttermilch und ist das gesamte erste Lebensjahr als Milchnahrung geeignet und ausreichend.
Eine Umstellung auf eine andere Nahrung ist unnötig. Wusstest Du das Muttermilch meist sogar etwas mehr Kalorien enthält als Säuglingsnahrung? PRE enthält mit knapp 66 kcal/100ml genauso viel Kalorien wie eine 1er-Folgenahrung – zum Vergleich, Muttermilch liefert auch etwa 68 kcal/100ml (von Frau zu Frau gibt es hier leichte Abweichungen).
Die Zusammensetzung macht den Unterschied! Während eine PRE-Nahrung immer die gleiche Zusammensetzung aufweist, ist Muttermilch eine sehr individuelle und sich ständig verändernde “Mischung”. Die Dauer des Saugens an der Brust sagt dabei überhaupt nichts darüber aus, wie viele Nährstoffe das Kind eigentlich zu sich genommen hat.
- Selbst die Menge an getrunkener Milch gibt hier keine konkreten Angaben! Entscheidend ist, das die Brust gut geleert wird;
- Warum das so ist? Nun einfach ausgedrückt, das Fett in der Muttermilch setzt sich am Rand der “Milchdrüsen” ab, durch das Zusammenziehen (durch das Saugen) löst sich das Fett vom Rand und mischt sich mit der Milch;
Der Fettgehalt der Muttermilch ist daher mit zunehmender Entleerung der Brust höher. Da können viele kleine Mahlzeiten eine kalorienhaltige und nährstoffreiche Portion darstellen. Wenn Du schon einmal Muttermilch abgepumpt hast, hast Du einen ähnlichen Effekt bereits beobachten können.
- Das Fett haftet oben auf der Milch, bzw;
- am Rand des Behälters;
- Erst mit zunehmender Bewegung des Behälters mischt sich das Fett wieder unter, nur das beim Saugen an der Brust parallel zum Mischen auch Milch entleert wird;
Ein weiterer Unterschied ist: Muttermilch ist viel leichter verdaulich als künstliche Säuglings(anfangs)nahrung! Denn das Eiweiß ist arteigenes Eiweiß und somit besser verträglich. Zudem liefert die Muttermilch direkt noch einige verdauungsfördernde Enzyme gleich mit.
Die Verdauung verläuft schneller und es ist eher wieder Platz für neue Nahrung und neue Energie. Die Natur hat Dein Baby und Deine Muttermilch sehr genau auf einander abgestimmt. Dein Baby benötigt besonders im ersten Jahr sehr viel Energie und Eiweiß, um zu wachsen und um sich zu entwickeln.
Besonders das Gehirn und die Nervenverbindungen benötigen eine regelmäßige Zufuhr von hochwertigen Nährstoffen und genau deshalb ist die Muttermilch so konzipiert, das sie leicht aber dabei optimal verdaulich ist und immer dann gefüttert werden kann, wenn das Kind Nahrung benötigt.
- Ganz normal sind daher viele kleine Portionen, um eine kontinuierliche Nährstoffversorgung zu gewährleisten;
- Mehr als 10x Stillen in 24 in Stunden können da ganz natürlich sein;
- Natürlich gibt es dabei auch Kinder, denen 8 Stillmahlzeiten ausreichen, aber den Bedarf und die Regelmäßigkeit bestimmen die Kinder und nicht die Erwachsenen mit der Stoppuhr;
Daher sollten die angegebenen Trinkmengen auf einer Nahrungspackung auch nicht als Richtwerte gesehen werden. Denn eine Trinkmenge ist immer abhängig von ganz vielen verschiedenen Faktoren. Allen voran z. : Alter, aktuelles Gewicht und ob ein Kind gerade in einer Wachstums- und/oder Entwicklungsphase steckt.
- Dann benötigen die Kinder meist viel mehr Milch, wie auch nach einer Erkrankung;
- Häufiges Anlegen stimuliert zudem die Milchbildung;
- Daher ist besonders in den ersten Wochen und Monaten drauf zu achten, das Dein Kind regelmäßig stillt;
Besonders kurz nach Entbindung ist es Wichtig die Milchbildung bis auf ein maximum zu steigern. Anfangs wird die Milchbildung noch hormonell gesteuert, nach einiger Zeit jedoch mehr durch das Prinzip: Angebot und Nachfrage. Wer am Anfang dann “nur” 6x/tgl.
oder weniger gestillt hat, wird nach der Umstellung nicht immer den steigenden Bedarf eines Babys decken können. Wenn es nicht zuvor schon zu Auffälligkeiten in der Gewichtsentwicklung gekommen ist. Du siehst : Milchbildung und Stillen überhaupt ist etwas sehr individuelles.
Es gibt keine Richtwerte die Dir sagen wie viele Stillmahlzeiten, wie viele Kalorien in welcher Muttermilchmenge effektiv liefern. Mit Säuglingsnahrung ernährte Kinder trinken oftmals weniger häufig, weil die Nahrung länger im Darm verdaut werden muss. Auch das kostet Energie, dadurch sind die Portionsgrößen dann häufig größer, denn der Grundbedarf ist der gleiche.
- Daher wage ich die Worte: auch für ein mit PRE ernährtes Kind ist es physiologisch sinnvoller, mehr kleinere Portionen zu trinken als wenige große, allein schon um den konstanten Nährstofffluss zu gewährleisten;
Und im Endeffekt kommt es von der Menge her auf das selbe heraus: 6-8x 60ml sind 360-480ml, 8-11x 45ml sind aber auch 360-495ml. Vermutlich sind die Magen-Darm-Symptome wie: Spucken, Blähungen, Koliken, Probleme bei der Stuhlausscheidung aber geringer. Liebe Grüße und bis bald, Copyright © 2018 Andrea Böttcher.
Kann Muttermilch zu wenig Kalorien haben?
Es gibt keine zu dünne oder zu wenig nahrhafte Muttermilch. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch.
Warum verbrennt man beim Stillen Kalorien?
Mit Sport das Abnehmen durch Stillen unterstützen? – Viele Frauen orientieren sich an den Diäten der Promis und glauben, dass Sie direkt nach der Geburt mit einem straffen Trainingsprogramm den Kilos zu Leibe rücken müssen. Doch tatsächlich braucht der Körper nach der Geburt erst einmal Ruhe, um sich von den Strapazen zu erholen.
In den ersten acht Wochen ist Sport also unangebracht. Leichte Übungen, die die Beckenbodenmuskulatur stärken, können Sie zwar machen, achten Sie aber sorgsam auf Ihren Körper. Verspüren Sie etwa Schmerzen beim Training, ist es womöglich noch zu früh und Sie brauchen noch etwas Ruhe.
Übrigens: Die optimale Zeit für ein kleines Sportprogramm ist unmittelbar nach dem Stillen. Hier ist Ihre Brust etwas leichter und das Baby ist erst einmal gesättigt. Außerdem haben Studien gezeigt, dass der Nachwuchs weniger gern trinkt, wenn die Mutter unmittelbar vorher Sport getrieben hat.
Was hält länger satt Muttermilch oder Pre?
Die Pre -Nahrung kommt der Muttermilch am nächsten. Sie ist dünnflüssig und sättigt nur kurze Zeit, Typ 1 Milchnahrung ist dickflüssiger und sättigt länger. Die HA 1 Nahrung ist für Babys, die allergiegefährdet sind. Typ 2-Nahrungen sollte man nicht vor dem 6.
Wie Muttermilch gehaltvoller machen?
Frage: Hallo, ich wollte fragen, ob man Milch (ich stille) gehaltvoller machen kann? Und wieviel sollten Stillbabies in der Regel zunehmen. Ich habe das Gefhl, dass mein Baby recht schmal ist (auch klein)- im Vergleich zu anderen – sie macht aber einen fitten und wachen Eindruck. 2006, 20:12 Uhr Antwort auf: Gehaltvolle Milch ? Liebe Frida, es ist nicht mglich, die Muttermilch gehaltvoller zu machen. Was Sie essen hat keinen Einfluss auf Ihre Milch. Selbst bei chronisch unterernhrten Frauen ist die Milch fast genau so zusammengesetzt, wie bei einer Frau, die sich sehr gut ernhren kann. Es ist ein Ammemrchen, dass sich die Muttermilchqualitt ber die Ernhrung wesentlich beeinflussen liee.
Danke von FridaK am 11. 01. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Lndern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernhren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch.
Es ist sehr schwierig bis unmglich, die Milchzusammensetzung deutlich ber die Ernhrung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das berleben des Babys zu sichern. Ernhrt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunchst nicht zu Lasten der Qualitt der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter.
- Erst wenn die Reserven der Mutter erschpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernhrten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Vernderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualitt als die Quantitt betreffen;
Eine Ausnahme von dieser Regel sind allerdings Frauen, die sich streng vegan oder makrobiotisch ernhren. Hier kann es zu einem Vitamin-B-Mangel kommen und deshalb mssen Frauen, die einer solchen Ernhrungsweise anhngen, unbedingt mit ihrer rztin/Arzt darber sprechen, wie die Vitamins-B-Versorgung des Kindes sicher gestellt werden kann.
Sie sollten also in Ihrem eigenen Interesse auf eine einigermaen ausgewogene und ausreichende Ernhrung achten, ohne sich aber zum Essen zwingen zu mssen. Babys gibt es in verschiedenen Gren und mit verschiedener Statur und es ist nun einmal so, dass es kleine, schmale Babys ebenso gibt wie groe, krftige und alle Variationen, die dazwischen liegen.
Die `RichtwerteA aus dem `Breastfeeding Answer BookA 2003 lauten: In den ersten drei bis vier Monaten durchschnittlich 170 g pro Woche, Werte zwischen 113 und 142 g pro Woche werden als akzeptabel angesehen zwischen vier und sechs Monaten gelten 113 bis 142 g wchentlich als durchschnittlich zwischen sechs und zwlf Monaten 57 bis 113 g wchentlich Von diesen Durchschnittswerten kann es jedoch – das liegt in der Natur des Durchschnitts – Abweichungen geben.
Warum nehmen stillkinder schneller zu?
Es gibt auch verschiedene Gewichtskurven für gestillte und mit Milchpulver ernährte Kinder. Ich habe aber auch schon verschiedene Erklärungen gehört. Der Darm ist am Anfang besser auf Muttermilch eingestellt, deswegen kommt die große Zunahme erst später bei Flaschenkindern.
Was soll ich beim Stillen nicht essen?
Von vornherein meiden muss keine Stillende Zitrusfrüchte, Chili und Co. ‘Probieren Sie in kleinen Mengen aus, wie Ihr Kind auf Fruchtsäuren oder scharfes Essen reagiert’, rät Gudrun von der Ohe. Manche Babys bekommen tatsächlich einen wunden Po, viele vertragen solche Lebensmittel aber wunderbar.
Wie viel darf man beim Stillen abnehmen?
10 goldene Ratschläge zum Abnehmen in der Stillzeit: –
- Sie können Ihre Portionen reduzieren, die Gesamtkalorienzufuhr sollte allerdings nicht unter 1. 800 Kilokalorien (kcal) pro Tag liegen.
- Die Faustregel für ein gesundes Abnehmen in der Stillzeit lautet ein halbes Kilo in der Woche , also zwei Kilo im Monat. Nehmen Sie schneller ab, wächst die Gefahr, Gift- und Schadstoffe, die im Fettgewebe über Jahre eingelagert wurden, über die Muttermilch an Ihr Baby mit abzugeben (s. Das ist auch der Fall, wenn Ihre Gesamtkalorienzufuhr am Tag 1. 500 kcal unterschreitet.
- Sinnvoll sind energiearme und nährstoffreiche Lebensmittel, konkret Vollkornprodukte, drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag, mageres Fleisch und fetter Seefisch, Milchprodukte, Nüsse und Kerne.
- Auf süße Getränke – auch Säfte – verzichten und um fette, süße oder salzige Snacks, aber auch Gebäck aus weißem Mehl einen großen Bogen machen.
- Besonders wichtig für Ihren Körper sind regelmäßige Essenszeiten. So vermeiden Sie, dass der Körper in eine Art „Hamster-Modus” gerät und Sie Heißhunger entwickeln.
- Eine Hilfe sind vollwertige Müslis und „Prep-Gerichte”, die Sie oder ein liebevoller Mensch in Ihrer Umgebung – Mann, Mutter, Schwester oder Freundin – vorkochen und einfrieren können. Dann steht in einer Viertelstunde ein vollwertiges Essen auf dem Tisch.
- Toll sind auch Suppen aus püriertem Gemüse: Die helfen, den erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken, sind gut verträglich und stillen kalorienarm den Hunger.
- Als Notvorrat lieber Nüsse knabbern als Müsliriegel.
- Reste und Naschen sind tabu. Ein Löffelchen Brei hier, ein halber Kinderkeks da – die Babyreste summieren sich und Übermüdung und Nervosität verführen zum Naschen.
- Tun Sie sich etwas kalorienfreies Gutes und gönnen Sie sich ein Entspannungsbad, eine Gesichtsmaske, eine Massage oder einfach einen neuen Duft. Das ist besser für Sie als das süße Glück.
Das alles hilft Ihnen, gesund und kontinuierlich abzunehmen.
Was essen für gute Muttermilch?
Du weißt, dass Muttermilch die beste Nahrung für dein Baby ist, aber was ist mit deiner eigenen Ernährung in der Stillzeit? Wir haben eine Ernährungsberaterin gefragt, was du in der Stillzeit essen solltest. Diesen Inhalt teilen Priya Tew, UK-based registered dietitian : Priya, eine mehrfach ausgezeichnete Expertin für Ernährung mit einem Diplom in Ernährungswissenschaften und einem Master in Diätetik, ist Mitglied der British Dietetic Association und des Health and Care Professions Council. Sie ist Mutter von drei Kindern und hat jedes von ihnen gestillt, bis es etwa 18 Monate alt war. Du musst in der Stillzeit keine besondere Diät einhalten, aber deine Ernährung sollte ausgewogene Nährstoffe enthalten. Das heißt ausreichend Obst und Gemüse sowie Vollwertkost wie Haferflocken, braunen Reis und Getreide sowie Vollkornbrot.
- Diese Nahrungsmittel, sowie Kartoffeln, Nudeln und Couscous, enthalten ebenfalls viel Stärke, eine wichtige Energiequelle;
- Du brauchst auch mageres Eiweiß – gute Eiweißquellen sind Huhn, Eier, Hülsenfrüchte, Linsen, Fisch und mageres Rindfleisch – und gesunde Fette, wie in Olivenöl, Nüssen, Körnern, Avocados und fettreichen Fischen wie Lachs oder Makrele;
Fettreicher Fisch ist gut für deine Gesundheit und die Entwicklung deines Babys, aber du solltest nicht mehr als zwei Portionen – etwa 140 g – fettreichen Fisch (oder mehr als eine Portion Schwert-, Hai- oder Speerfisch) pro Woche essen, da diese Schadstoffe enthalten können.
Wie fett ist Muttermilch?
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Muttermilch – In Muttermilch sind als Kohlenhydrate Laktose (Milchzucker) und unverdauliche Kohlenhydrate enthalten. Die Laktose Den Hauptanteil der Kohlenhydrate stellt die Laktose (Milchzucker) dar (ca. 5 bis 7 g pro 100 ml).
Sie liefert Energie und macht im Durchschnitt knapp 40 % der täglichen Energiezufuhr des jungen Säuglings aus. Laktose ist wichtig für das Gehirn und das Nervensystem. Auch für eine gesunde Darmflora ist Lactose notwendig.
Muttermilch enthält etwa doppelt so viel Laktose wie Kuhmilch. Die unverdaulichen Kohlenhydrate Sie sind in einer Menge von 1 bis 1,2 g pro 100 ml vorhanden. Es handelt sich um unverdauliche Kohlenhydrate, die sich u. positiv auf das Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien – vor allem Bifidusbakterien – im Darm auswirken.
Wissenschafter sprechen von den „prebiotischen Eigenschaften”. Die unverdaulichen Kohlenhydrate aus der Muttermilch überstehen die Magen-Darm-Passage völlig intakt, da sie nicht durch die Enzyme des Verdauungstrakts gespalten werden.
Sie erreichen also unverdaut den Dickdarm und dienen dort als “Futter” für das Wachstum der wichtigen Bifidusbakterien und Laktobazillen und sorgen für den für gestillte Säuglinge typischen weichen Stuhl. Eine “bifidusdominante” Darmflora kann vor Infektionen und Allergien schützen.
Bifidusbakterien sind nämlich in der Lage, Substanzen auszuscheiden, die das Wachstum krankmachender Keime hemmen. Sie können zudem durch die Produktion von Essig- oder Milchsäure eine saure und damit antibakterielle Umgebung schaffen.
Die Besiedlung des Darms mit Bifidusbakterien stimuliert also insgesamt den Aufbau eines guten Immunsystems, denn der Darm spielt eine Hauptrolle bei der Immunabwehr: fast 70 % der Zellen unseres Immunsystems befinden sich im Darm! Hier finden Sie weitere Informationen, wie Sie das Immunsystem Ihres Babys unterstützen können.
- Reife Muttermilch ist mit durchschnittlich 4 g Fett pro 100 ml sehr fettreich;
- Das Fett in der Muttermilch dient dazu, den hohen Energie- bzw;
- Kalorienbedarf des Babys bei relativ geringer Zufuhrmenge gut zu decken;
Der Fettgehalt der Muttermilch deckt 40 bis 50 % der täglichen Energiezufuhr des Säuglings. Das Fettsäuremuster hängt von der Ernährung der Mutter ab. Im Vergleich zu Kuhmilch hat Muttermilch einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren: Die lebensnotwendige Fettsäure Linolsäure macht 10 % der gesamten Fettsäuren in Muttermilch aus, dagegen kommt in Kuhmilch nur ca.
2 % Linolsäure vor. Zudem enthält Muttermilch durchschnittlich 0,13% der wertvollen langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren (LCPs=long chain polyunsaturated fatty acids). LCPs sind Bausteine aller Zellmembranen.
Besonders hohe Konzentrationen findet man im Gehirn und in Nerven- und Sehzellen. Damit die wichtigen Schaltstellen (Synapsen) zwischen den Nervenzellen im Gehirn entstehen können, sind ebenfalls LCPs unerlässlich. Dies erklärt ihre Bedeutung für die Gehirnentwicklung, die vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten des Kindes mit Riesenschritten voranschreitet.
- Nach der Geburt wächst das Gehirn etwa 2 g pro Tag – in einem Monat sind das also schon rund 60 g;
- Auch in der Netzhaut kommen viele LCPs vor und sorgen für ein gutes Sehvermögen;
- Der Proteingehalt der Muttermilch ist relativ gering: Er beträgt rund 1,0 g Protein pro 100 ml;
Dieser – im Vergleich zu Kuhmilch viel niedrigere Proteingehalt – ist aber perfekt an die Bedürfnisse des Säuglings angepasst. Die Stoffwechsel- und Nierenfunktionen des Säuglings sind noch unreif, zu hohe Proteingehalte würden den Stoffwechsel belasten.
- Die beiden „Hauptproteine” in der Muttermilch sind das Molkenprotein und das Casein;
- Ihr Verhältnis ändert sich von 80:20 im Kolostrum (= Erstmilch) auf 60:40 in der reifen Milch;
- Das Molkenprotein ist besonders leicht verdaulich und sorgt so dafür, dass der kleine Babymagen schnell wieder geleert wird;
Das Casein dagegen gerinnt im sauren Magenmilieu schneller und wird langsamer verdaut. Da Kuhmilch mit 80 % Casein einen doppelt so hohen Anteil wie Muttermilch hat, ist sie entsprechend schwerer verdaulich. Das Muttermilchprotein wird nicht nur zum Aufbau neuer Körperzellen und damit für das rasche Wachstum genutzt.
- Einzelne Proteinbausteine (Aminosäuren) haben eine wichtige Schutzfunktion;
- Zu diesen Proteinen mit besonderer Schutzwirkung zählen z;
- die Immunglobuline (Antikörper) IgA, IgG,IgM, IgE und IgD;
- Jede Mutter bildet ein spezifisches Muster an Immunglobulinen, je nachdem, welche Infektionen sie in ihrem bisherigen Leben abgewehrt hat;
Dieses „Wissen”, diesen speziellen Schutz, gibt sie also an das sich entwickelnde Immunsystem ihres Kindes weiter. Muttermilch enthält alle für das Baby lebenswichtigen Vitamine in bedarfsgerechter Menge. Sie ist eine gute Quelle für die fettlöslichen Vitamine A (sowie seine Vorstufe beta-Carotin) und Vitamin E.
- Vitamin A wird für Wachstum und Entwicklung benötigt, für gesunde Haut und gutes Sehvermögen sowie für ein intaktes Immunsystem;
- Vitamin E ist an diversen Stoffwechselprozessen beteiligt und schützt die ungesättigten Fettsäuren (LCPs);
Für die Vitamine D und K, die u. wichtig für den Knochenaufbau sind, gibt es einige Besonderheiten. Sonnenlicht ist eine natürliche Quelle für die Eigenproduktion von Vitamin D. Von Oktober bis Ende April bildet der Mensch aufgrund der geringen UV-Strahlung in unseren Breiten nur wenig eigenes Vitamin D in der Haut.
- Die Mehrzahl der gestillten Babys ist zwar ausreichend mit Vitamin D versorgt, allerdings wird hier eine Gabe von 400 IE (internationale Einheiten) pro Tag, zum Schutz des Babys vor Rachitis, als sicherer angesehen;
In den ersten Lebenstagen kann aus verschiedenen Gründen ein Vitamin K-Mangel auftreten: Der Vitamin K-Gehalt der Muttermilch ist relativ gering. Das Baby hat bei seiner Geburt nur kleine Vitamin K-Reserven. Die bifidusdominante Darmflora gestillter Kinder kann vermutlich nur geringe Mengen an Vitamin K herstellen.
Aus diesen Gründen gibt man heute weltweit unmittelbar nach der Geburt einmalig 1 mg Vitamin K – unabhängig davon, wie das Baby ernährt wird. Die wasserlöslichen Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C sind in der Muttermilch in der Regel ausreichend enthalten.
In Fällen streng vegetarischer oder veganer Ernährung der Stillenden kann es zu einem Mangel an Vitamin B6, B12 und Eisen kommen. Dann kann es sein, dass der schwangeren und stillenden Veganerin oder Vegetarierin vom Arzt die Einnahme eines Multinährstoffpräparats empfohlen wird.
Wichtige Mineralstoffe für das Baby sind Calcium (Ca) und Phosphor (P), denn beide tragen essenziell zur Knochenmineralisierung bei. Spurenelemente gehören ebenfalls zur Gruppe der anorganischen Mineralstoffe.
Sie heißen so, weil sie nur in kleinsten Mengen, in Spuren, vorkommen und benötigt werden. Eisen (Fe) ist wichtig für die Bildung der roten Blutkörperchen und die Gehirnentwicklung. Das Protein Lactoferrin in der Muttermilch unterstützt die Verwertbarkeit von Eisen.
Weitere wichtige Spurenelemente sind Selen (Se), das die Zellen vor dem Angriff durch freie Radikale schützt, sowie Chrom (Cr) und Zink (Zn), die an verschiedenen Wachstums- und Energiestoffwechselvorgängen beteiligt sind.
Muttermilch enthält auch Taurin, Enzyme, Hormone und Wachstumsfaktoren, die hochspezialisiert ihre Aufgaben im sehr komplexen Netzwerk der frühkindlichen Entwicklung übernehmen. Erwähnenswert sind noch die Nucleotide. Es sind die Bausteine von Desoxyribonukleinsäuren (DNS) und Ribonukleinsäuren (RNS).
- Die DNS – besser bekannt als DNA (vom Englischen deoxyribonuclein acid) ist die Trägerin unserer Erbinformation;
- Die RNS entsteht aus DNS und wird weiterhin für die Proteinbiosynthese genutzt;
- In Zeiten des rapiden Wachstums, wie in der frühkindlichen Phase, reicht die normale Herstellung im Körper nicht aus, so dass der Körper auf eine Nahrungsquelle zurückgreifen muss;
Deshalb sind die in der Muttermilch enthaltenen Nucleotide für das Baby so wichtig. Nach neuesten Hinweisen aus der Forschung könnten Nucleotide auch das Immunsystem stimulieren, die LCP-Bildung positiv beeinflussen und sind möglicherweise an der Reifung des kindlichen Verdauungstrakts beteiligt.